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   BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97   

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https://dejure.org/1998,5439
BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97 (https://dejure.org/1998,5439)
BFH, Entscheidung vom 07.07.1998 - VII B 312/97 (https://dejure.org/1998,5439)
BFH, Entscheidung vom 07. Juli 1998 - VII B 312/97 (https://dejure.org/1998,5439)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Auszahlung eines Steuerguthabens - Vermietung und Verpachtung - Anerkennung eines Verlustes - Kinderfreibetrag - Körperbehinderung - Aufrechnung - Prozeßkostenhilfe

  • Judicialis

    FGO § 142 Abs. 1; ; ZPO § 114; ; AO 1977 § 218 Abs. 1; ; AO 1977 § 218 Abs. 2 Satz 2

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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 12.06.1986 - VII R 103/83

    Zu den Voraussetzungen einer auf Erstattung gerichteten Leistungsklage; zu den

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97
    Der Rechtsstandpunkt des FG entspricht im Ergebnis der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. BFH-Urteil vom 9. April 1986 I R 62/81, BFHE 146, 344, BStBl II 1986, 565, und Senatsurteil vom 12. Juni 1986 VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702).

    Gegen den die Erstattung ganz oder teilweise ablehnenden Bescheid ist der Einspruch und anschließend Klage vor dem FG gegeben (BFHE 146, 344, BStBl II 1986, 565; BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, sowie Senatsurteil vom 30. August 1988 VII R 149/85, BFH/NV 1989, 210).

    Eine auf Zahlung gerichtete Leistungsklage kann dagegen nur dann Erfolg haben, wenn aufgrund eines abgeschlossenen Verwaltungsverfahrens der geltend gemachte Anspruch durch Verwaltungsakt festgestellt ist und nur noch seine Verwirklichung (Erfüllung) i.S. des § 218 Abs. 1 AO 1977 aussteht (BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, m.w.N.).

    Damit ist die von ihm vor dem FG erhobene Leistungsklage nicht begründet, weil es an der Feststellung der Höhe des von der Finanzbehörde --noch-- zu erfüllenden Erstattungsanspruches durch Verwaltungsakt fehlt (BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702).

  • BFH, 09.04.1986 - I R 62/81

    Abtretung - Erstattungszahlungsanspruch - Verwaltungsakt - Verletzung eigener

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97
    Der Rechtsstandpunkt des FG entspricht im Ergebnis der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. BFH-Urteil vom 9. April 1986 I R 62/81, BFHE 146, 344, BStBl II 1986, 565, und Senatsurteil vom 12. Juni 1986 VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702).

    Gegen den die Erstattung ganz oder teilweise ablehnenden Bescheid ist der Einspruch und anschließend Klage vor dem FG gegeben (BFHE 146, 344, BStBl II 1986, 565; BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, sowie Senatsurteil vom 30. August 1988 VII R 149/85, BFH/NV 1989, 210).

  • BFH, 17.01.1995 - VII R 28/94

    Voraussetzungen und Wirkungen einer umsatzsteuerlichen Organschaft - Zahlungen

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97
    Gegenstand des Abrechnungsbescheides ist nur die Feststellung, inwieweit die in dem Steuerbescheid ausgewiesenen Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis noch bestehen oder bereits erfüllt bzw. erloschen sind (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1995 VII R 28/94, BFH/NV 1995, 580, 582).
  • BFH, 30.08.1988 - VII R 149/85

    Abtretung von Steuererstattungsansprüchen an Steuerberater; Rechtskraftwirkung

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VII B 312/97
    Gegen den die Erstattung ganz oder teilweise ablehnenden Bescheid ist der Einspruch und anschließend Klage vor dem FG gegeben (BFHE 146, 344, BStBl II 1986, 565; BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702, sowie Senatsurteil vom 30. August 1988 VII R 149/85, BFH/NV 1989, 210).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.2017 - 2 S 1750/15

    Erlöschen von Abgabenrückerstattungsforderungen durch Aufrechnung mit gegen

    Eine allgemeine Leistungsklage des Abgabenpflichtigen auf Auszahlung einer Abgabenerstattung kann nach § 218 Abs. 1 AO i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 5 a KAG nur Erfolg haben, wenn die zuständige Behörde zuvor aufgrund eines abgeschlossenen Verwaltungsverfahrens den geltend gemachten Zahlungsanspruch durch Verwaltungsakt festgestellt hat (vgl. BFH, Urteil vom 12.06.1986 - VII R 103/83 -, juris = BFHE 147, 1 = BStBl II 1986, 702; Beschluss vom 07.07.1998 - VII B 312/97 -, juris = BFH/NV 1999, 150).

    Eine vor Abschluss des Verwaltungsverfahrens nach § 218 Abs. 2 AO erhobene Leistungsklage auf Zahlung des Rückforderungsbetrages ist unzulässig (vgl. BayVGH, Beschluss vom 25.08.2016 - 20 CS 16.1469 -, juris; NdsFG, Urteil vom 13.03.2002 - 2 K 89/97 KI -, juris; BFH, Urteil vom 30.11.1999 - VII R 97/98 -, juris; Urteil vom 12.06.1986 - VII R 103/83 -, juris = BFHE 147, 1 = BStBl II 1986, 702; Beschluss vom 07.07.1998 - VII B 312/97 -, juris = BFH/NV 1999, 150; Rüsken in: Klein, AO, 13. Aufl. 2016, § 218 Rn. 10; von Groll in: Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 40 Rn. 28).

  • BFH, 12.12.2023 - VII R 60/20

    Unzulässigkeit einer Leistungsklage mangels Rechtsschutzbedürfnisses

    Die Wirksamkeit der Aufrechnung selbst kann dagegen aufgrund von § 218 Abs. 2 AO nicht im Rahmen einer unmittelbar erhobenen Leistungsklage überprüft werden (Senatsurteile vom 12.06.1986 - VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702 und vom 30.11.1999 - VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412; Senatsbeschluss vom 07.07.1998 - VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150; Gräber/Teller, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 40 Rz 35; von Beckerath in Gosch, FGO § 40 Rz 121; Bartone, juris PraxisReport Steuerrecht --jurisPR-SteuerR-- 28/2010, Anm. 3).

    e) Soweit frühere Entscheidungen des Senats in der Weise verstanden werden könnten, dass eine Leistungsklage, die erhoben wurde, bevor ein bestandskräftiger Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 AO vorliegt, nicht begründet/unbegründet wäre (Senatsurteile vom 12.06.1986 - VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702 und vom 30.11.1999 - VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412; Senatsbeschlüsse vom 07.07.1998 - VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150 und vom 10.05.2007 - VII B 195/06), präzisiert der Senat diese nunmehr dahingehend, dass eine solche Leistungsklage unzulässig ist.

  • FG Niedersachsen, 12.12.2023 - 13 K 97/23

    Attribut; Berichtigung; Bestreiten; Feststellungsbescheid;

    a) Bei einem buchstabengetreuen Verständnis der Formulierung in der zweiten Ziffer des Klageantrags hätte die Klägerin eine allgemeine Leistungsklage im Sinne von § 40 Abs. 1 Alt. 3 FGO erhoben, die aber allein deshalb keine Erfolgsaussichten hätte, weil über Erstattungsansprüche gemäß § 37 Abs. 2 AO zunächst durch Verwaltungsakt zu entscheiden wäre (§ 218 Abs. 2 Satz 2 AO) (vgl. nur BFH-Beschluss vom 5. März 1987 VII B 139/86, BFH/NV 1987, 663, Rz. 15 bei juris; BFH-Beschluss vom 7. Juli 1998 VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150, Rz. 6 bei juris; BFH-Urteil vom 30. November 1999 VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412, Rz. 11 ff. bei juris; Urteil des FG Düsseldorf vom 22. Juli 2022 - 3 K 744/20 KV, EFG 2022, 1528, Rz. 23).
  • BFH, 29.07.2003 - V B 212/01

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) müsse ein Erstattungsberechtigter, wenn sich die Finanzbehörde weigere, den in einem Steuerbescheid ausgewiesenen Erstattungsbetrag auszuzahlen, einen formlosen Antrag auf Erstattung stellen, über den die Finanzbehörde nach § 218 Abs. 2 Satz 2 der Abgabenordnung (AO 1977) durch Verwaltungsakt (Abrechnungsbescheid) entscheide (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 7. Juli 1998 VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150, m.w.N.).

    Diese Auffassung des FG entsprach der Rechtsprechung des BFH (vgl. den vom FG zitierten Beschluss in BFH/NV 1999, 150).

  • FG Köln, 18.09.2014 - 4 K 4021/11

    Verfahren zur Überprüfung der Wirksamkeit einer Aufrechnung

    Bei Streit um die Verwirklichung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis im Sinne des § 37 AO ist vor einer Klageerhebung nach § 218 Abs. 2 AO die vorherige Erteilung eines Abrechnungsbescheids erforderlich (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH Urteil vom 12. Juni 1986 VII R 103/83, BFHE 147, 1, BStBl II 1986, 702; BFH-Beschluss vom 7. Juli 1998, VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150; BFH-Urteil vom 30. November 1999, VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412; Gräber/von Groll FGO § 40 Rz. 28; v. Wallis in Hübschmann / Hepp / Spitaler, AO, FGO, Kommentar, § 218 AO Anm. 8 a; jeweils m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 26.09.2007 - III 178/05

    Wirksamkeit einer Aufrechnung durch Abrechnungsbescheid; Erlöschen eines

    Soweit der Kläger die Zahlung eines Betrages von 183, 69 EUR begehrt, hat die Klage keinen Erfolg, weil bei Streitigkeiten über die Wirksamkeit einer Aufrechnung durch Abrechnungsbescheid und in dem sich daran anschließenden Einspruchsverfahren und Klageverfahren zu entscheiden ist (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 07.07.1998 VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 13.03.2002 - 2 K 89/97

    Geltendmachung eines Kindergelderstattungsanspruch von Sozialleistungsträger

    Bei Streit um die Verwirklichung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis ist vor einer Klageerhebung nämlich nach § 218 Abs. 2 AO die vorherige Erteilung eines Abrechnungsbescheids erforderlich (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschluss vom 7. Juli 1998, VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150; BFH-Urteil vom 30. November 1999, VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412 jeweils m.w.N., Gräber/von Groll FGO § 40 Rz. 28).
  • FG München, 24.04.2018 - 2 K 3072/16

    Änderung eines Abrechnungsbescheides und Gewährung eines Erstattungsanspruchs

    Mit Abrechnungsbescheid gemäß § 218 Abs. 2 Satz 2 der Abgabenordnung (AO) wird verbindlich über die Frage entschieden, ob hinsichtlich entstandener Steuerschulden Zahlungsverjährung eingetreten ist und folglich ein Erstattungsanspruch des Steuerpflichtigen besteht (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 7. Juli 1998 VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150).
  • FG Niedersachsen, 18.04.2013 - 11 K 239/12

    Zulässigkeit einer allgemeinen Leistungsklage bzgl. Zahlung eines

    Nach Erlass eines Abrechnungsbescheides nach § 218 Abs. 2 AO, in dem das Finanzamt das Erlöschen des Erstattungsanspruchs feststellt, ist ein Einspruch und anschließend eine Anfechtungsklage erforderlich (s. BFH-Urt. v. 12. Juni 1986 VII R 103/83 BStBl. II 1986, 702, 703; BFH-Beschl. v. 7. Juli 1998, VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150; BFH-Urt. v. 30. November 1999, VII R 97/98, BFH/NV 2000, 412; Niedersächsisches FG Urt. v. 13. März 2002 2 K 89/97 KI, EFG 2002, 1570; FG Rheinland-Pfalz Urt. v. 2. Juli 2009 4 K 2514/06, EFG 2009, 1719; Gräber/von Groll, FGO 7. Aufl. 2010, § 40 Rz. 28).
  • FG Saarland, 06.02.2002 - 1 K 17/99

    Zumutbarkeit der Überprüfung von Kontoauszügen des Finanzamts

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. etwa BFH- Beschluss vom 7. Juni 1998 VII B 312/97, BFH/NV 1999, 150 m.w.N.) muss ein Erstattungsberechtigter, wenn sich die Finanzbehörde weigert, den in einem Steuerbescheid ausgewiesenen Erstattungsbetrag auszuzahlen, einen formlosen Antrag auf Erstattung stellen, über den die Finanzbehörde nach § 218 Abs. 2 Satz 2 AO durch Verwaltungsakt (Abrechnungsbescheid) entscheidet.
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